Heute bin ich mit einigen Vorhaben nach Wandsbek gefahren. Belohnen wollte ich mich im Quarree mit einer Kugel Eis. Der Preis für eine Kugel in diesem Frühjahr 2,10 Euro. Bei mir ist kein Reichtum ausgebrochen, also verzichte ich bei Sonnenschein und blauem Himmel, den Frühling mit einer ersten Kugel Eis zu begrüßen. Auf meinem Einkaufszettel ist nur noch der Posten Fischfilet übrig geblieben. Der Fischhändler in der gleichen Einkaufsmeile hat für 1 kg Seelachsfilet knapp 50 Euro aufgerufen. Mein geplantes Curry wird vegetarisch. Bevor ich schlechte Laune bekomme, zieht es mich nach Hause. Während ich auf dem Busbahnhof warte, höre ich das Gespräch dreier Männer. Sie standen dort, jeder mit einer Flasche Bier in der Hand, ihr Thema ist die irre Politik, die nicht mehr verstanden wird und sie extrem wütend macht. Die Probleme in der Schule werden ausgetauscht. Entscheidungen der Lehrer und des Rektors scheitern am Unverständnis der Eltern. Einer bemerkte, dass er um diese Uhrzeit noch nie ein Bier auf einem Busbahnhof getrunken hätte. Sein Gegenüber erwiderte lakonisch:“ Vielleicht ist es unser letztes. Unsere Politiker sind geil auf Krieg, das nimmt kein gutes Ende für uns.“Weiter erwähnte er die Drohung des Wirtschaftsministers, dass sich die Bevölkerung mit der Massenmigration abfinden müsse, sonst würde die Wirtschaft kollabieren.“Die Sonne verfinsterte sich just in diesem Augenblick.“ „Schade, dass wir die Meute nicht fristlos feuern können“, war die Antwort des Dritten. Mein Bus kommt. Auf meiner Heimfahrt überlege ich mir, wenn kein Politiker mehr da wäre, wer würde dann die Arbeit machen, ohne Geld; quasi als Ehrenamt. All diese Minister, die einen Eid zum Wohle des Volkes geschworen haben, und sich trotz lauter Proteste auf der Straße, sich gegen die Bürger stellen. Kein Bürger wünscht sich Krieg. In den Medien ist nur noch Kriegsrhetorik zu hören und zu lesen. Ein indianisches Sprichwort lautet:“ Wenn jemand ein Problem erkannt hat und sich nicht an der Lösung beteiligt, ist ein Teil des Problems“. Ach ja, Widerworte werden verfolgt. Mir wird immer bewusster, warum sich unsere Politiker dafür entschieden haben, unsere Demokratie wird in der Ukraine verteidigt. Dort wurde auch die Opposition verboten und die Pressefreiheit eingeschränkt. „Hallo Ukrainer, nehmt unsere Regierung. Sie kostet Euch nichts“! Mit Gesetz und Ordnung läuft in diesem Lande auch etwas schief. Die Erklärung erhalte ich von den B90/Grünen, Benedikt Lux:“Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe, dass sich das in Zukunft bemerkbar machen wird“. Ja, dass tut es. Für einen Blogeintrag kommt der Bürger für neun Monate ins Gefängnis, für Mord und Vergewaltigung bleibt man in Freiheit. Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Schuhe geworden. Nun will die Regierung mit geliehenem Geld für die Renten, an der Börse spekulieren. Mir wird angst und bange. Wirtschaft könne sie auch nicht. Es ist ablesbar am Bruttoinlandsprodukt. Der Bundesrechnungshof zeigt auf, die Energiepolitik des Landes ist zu teuer und desaströs, funktioniert nicht; berechnet wurde es falsch und Biodiversität und Umweltauflagen u Gunsten der „Erneuerbaren“, außer Kraft gesetzt. Lest es in den Medien nach. Es ist unfassbar. Ich denke an die Männerrunde auf dem Busbahnhof. Mittlerweile bedeutet Humor, wenn man nicht weint. Ich bitte alle Bürger, die gerade nur noch wütend sind, ruhig zu bleiben. Wenn wie Frau Strack Zimmermann in der Presse mitgeteilt ha, der Bedrohungsfall ausgerufen wird, ob aus dem Inland oder Ausland, finden keine Wahlen statt. Heute ist auch Weltfrauentag. Bei meinem örtlichen Lebensmitteldealer gibt es einzelne Rosen, das Stück 69 Cent. Jede Einzelne lässt ihren Kopf hängen. Sie haben genau wie ich keinen Bock mehr, von Männern den Feminismus erklärt zu bekommen, oder wahlweise, wie man einen Waschlappen nutz, oder die Länge der Dusche. Mein Dank geht an Herrn Putin. Er handelt besonnener, als unsere Politiker. Besonnenheit ist eine Eigenschaft, die unseren Politikern fehlt, oder ist es die Unerfahrenheit? Ich weiß es nicht, denn sie reden ja nicht mit mir.