Seit Beginn des Jahres 2024 kannst Du im Bus keine Fahrkarte mehr kaufen. Man benötigt eine Prepaid Karte. So weit, so gut oder nicht gut. Nicht nur ich bin unzufrieden mit dieser Lösung. Besitzt du kein Abo, bist du dem Fahrplan des Busses ausgesetzt. Du bist eingestiegen, der Bus fährt los. Es gib zwei kleine Computer, an dem du Eingaben tätigen musst, damit du eine gültige Fahrkarte hast. Fährt der Bus durch ein Funkloch, gibt es keine Karte. Kommst du mit dem Computer nicht klar, ebenso. Die meisten Busfahrer murmeln dann:“Keine Ahnung, wie das geht, das ist neu!“ Das ist lediglich eine Seite der neuen Gangart. Als Gehbehinderter Fahrgast kannst du dich in Kurven und im Straßenverkehr, nicht zwei Dinge auf einmal tun. Du fällst. Es ist für ältere Bürger nicht nur abenteuerlich, es ist auch sehr gefährlich. Am Wandsbeker Markt ist die HVV Stelle zum Aufladen der Karten geschlossen. Aufladen kannst Du zwanzig Euro, natürlich Bargeldlos. Mittlerweile hege ich die Vermutung, man nimmt nicht nur durch Rentenkürzungen psychischen Verletzungen der Rentner in Kauf, nein, mittlerweile auch die körperlichen. Viele Rentner können sich ihr Monatsticket nicht mehr leisten. Sie sind ehrlich und Willens eine Fahrkarte zu kaufen. Die Hotline des HVV schickt dich bis zum Jungfernstieg. Ob am Rollator oder am Stock gehend, viele alte Bürger murren! Die neue Kampagne des HVV: „How to make the customers satisfied“, oder bedeutet es;“Bleibt zu Hause Alte!“ Gäste der Stadt müssen warten, bis sie auf einen Automaten treffen. Darüber ist in den Medien kaum etwas zu finden. U.a. ist lesen, dass der Bürgermeister mit seinem E-Auto unzufrieden ist, fehlende Reichweite. Ob Bus oder Bahn, hätte ich das Geld, ich würde mir ein Auto Kaufen. Es schenkt dir mehr Lebenszeit.
Die Stadtschreiberin