Es ist die Geschichte, die mich gelehrt hat, Bedenken zu haben und zu äußern. Ich gehöre nicht der AfD an. Mir geht es um Gerechtigkeit im Sinne der Demokratie. Es geht um eine Partei, die noch nie in der Regierungsverantwortung gestanden hat. Sie erstarkt gerade, weil viele Bürger mit den Altparteien unzufrieden sind, ebenso mit der derzeitigen Regierung. Die „angeblich“ rechte Haltung dieser Partei ist schon mehrfach widerlegt worden. Trotzdem geschieht weiter Rufmord an ihr und ihren Abgeordneten. Diese Partei ist die einzige Opposition in der Parteienlandschaft. Gerade haben sich u.a. der Bundeskanzler und die Außenministerin in Demonstrationen gegen rechts positioniert. Diese Art von Demonstration, bei der Polizeibeamte verletzt werden. Es wird von Seiten der Regierung immer geäußert, Proteste sind eine Gefahr für die Demokratie; ergo ist der Bürger, der mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden ist, die Gefahr. In diesem Land wird sogar so weit gegangen, dass Herrn Höcke, der AfD Politiker, der gerade die besten Chancen zu haben scheint, dort als Ministerpräsident nach der Wahl, die Geschicke seines Bundeslandes zu leiten, seine Bürger-und Grundrechte abzusprechen. Laut §18 GG soll das möglich sein. Eine Petition mit 900000 Unterschriften soll es geben. Sind diese Unterschriften alle echt? Wer kontrolliert das? Mit diesem Vorhaben, wenn diesem dann stattgegeben wird, würde er schlechter dastehen, als jeder Mörder! Diesen Paragraphen scheint man sich merken zu müssen. Bekommt er Gültigkeit, ist er auf jeden anderen Bürger anwendbar. Am kommenden Freitag ist in Hamburg eine Großdemonstration „Gegen Rechts“. Sogar unser Stadtteilrat ruft dazu auf, „Hamburg steht auf!“Die Teilnehmer an dieser Demo lassen sich von der Politik gerade spalten, stehen auf, gegen Freiheit und Demokratie. Es ist eine Form der Kriegstreiberei und das entsetzt mich. Lesenswert ist gerade ein Brief von FDP Politiker Holger Zastrow, der Amt und Würden abgegeben hat und nach 30 Jahren Mitgliedschaft in der FDP, ausgetreten ist. Dieser Brief regt zum Nachdenken und Bedenken an.