Heute werden wir in der Mönckebergstraße mit Sonnenschein belohnt, herrlich! Uns zeigt sich das übliche Bild, Menschen hasten n uns vorbei. Wieder Andere starren uns an. Die Polizei begrüßt uns freundlich, wir kennen uns mittlerweile gut. Im November werden hier jeden Freitag stehen, denn der Rathausmarkt ist aufgrund des Weihnachtsmarktes für uns gesperrt. Wir stehen wieder für den Frieden, Menschenrechte und mit unserer Umfrage zur Rathaus Politik. Seit einiger Zeit zeichnet sich ab, dass viele junge Menschen das Gespräch suchen. Ohne Scheu nehmen sie auch das Angebot an, sich Begrifflichkeiten erklären zu lassen, wo es ihnen noch an Sicherhit fehlt. Die jungen Bürger sind unzufrieden mit Politikern, Politik und den Sanktionen. Mit uns ist ein sachlicher Diskurs möglich. Ihnen fehlt der Dialog, ist er in unserer Gesellschaft mittlerweile nicht mehr wohl gelitten, und wird bei unglücklicher Wortwahl mit Repressalien belegt. Das Bedürfnis ist enorm; die Kriege, die unser Leben beeinflussen, macht ihnen Angst. Sie danken für unser Engagement. Ihr Glauben, dass sich mit einer neuen Regierung etwas ändert, ist gering. Das Angebot mit neuen Ideen und Vorschlägen wiederzukommen, um darüber zu diskutieren, erfreut und überrascht sie. Ältere Menschen, die mit uns das Gespräch suchen, haben ein altes Bild von „dem Russen“. Der Kniefall von Willy Brandt, und seine Bemühungen für die Völkerverständigung zwischen den Ländern im Osten, für die er 1970 mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt wurde, ist vergessen. Michail Gorbatschows Glasnost und Perestroika, verbunden mit den Reformen in der Sowjetunion, und dem Fall der Mauer, ergeht es ähnlich. Sie wurden nicht mit in das Hier und Jetzt übernommen. Die Beiträge der Gesprächspartner sind spürbar durch die Öffentlichen Medien geprägt. Es sind gute Gespräche für ein friedvolles Miteinander gewesen. Ohne Hochmut stellen wir fest, ruhige und sachliche Gespräche sind immens wichtig. Als wir den Platz verlassen, geht die Weihnachtsbeleuchtung über der Straße an. Wenn die „Erdenengel“ gehen, müssen es halt die „Künstlichen“ richten. Falls es nicht Katzen und Hunde regnet, sehen wir uns nächsten Freitag. Bis dann!

Die Stadtschreiberin

https://t.me/KanalMaravonDule