Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll, als ich das Plakat der PD mit dem Konterfei von Olaf Scholz und dem Wort Respekt, gesehen habe. Trotz Sturm sind in Hamburg viele Fahrzeuge der Landwirte und anderer Gewerke unterwegs gewesen. Respektvoll wird mit dem friedlichen Aufbegehren durch die Politik nicht umgegangen. Sie teilen mit, dass sie sich durch krude Gesetzgebung stranguliert fühlen. Respektvoll wäre es, angesichts der Massen auf der Straße, das Gespräch mit den Unternehmern zu suchen. Der LSV Sprecher A. Lee wird als Rechter in die Schublade verpackt. Feuerwehr und Polizei werden verfolgt, weil sie Beifall bekundet, oder eine Currywurst angenommen haben. Sachliche Auseinandersetzungen sehen anders aus und so darf man in einer Demokratie nicht miteinander umgehen. In Berlin wird weiter regiert und eingeschränkt, als würde es diese Demonstrationen nicht geben. Auf CNN ist zu sehen, dass überall in Europa die Bauern sich gegen die EU Gesetze erheben. EU Recht geht vor Landesrecht! Eine Berichterstattung, die in unseren Medien kaum zu finden sind. In Frankreich z.B., geht es deutlich heftiger zu. Ob Neuwahlen etwas ändern, wage ich zu bezweifeln. Dem Bürgerwillen wird schon lange nicht mehr entsprochen und eine Sache der Auslegung geworden. Warum gibt es keine überparteilichen Gespräche mit Fachleuten, um nach Lösungen zu suchen? Warum werden Betroffenen, nicht befragt, ob die angestrebten Lösungen praktikabel sind? Jeder Bürger soll bezahlen, obwohl ihm das Geld dazu fehlt. Das ist respektlos. Respektlos ist es auch, sich in diesen Zeiten vor die Presse zu stellen und von sich zu behaupten, man würde gute Arbeit leisten. Herr Habeck fordert Standort Patriotismus, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen! Das Schiff ist vom Kurs abgekommen, als er das Ruder übernommen hat! Ist es an mir vorbei gegangen, dass Respekt eine andere Bedeutung hat? Ich kann die Verrohung im Diskurs nicht mehr ertragen, ebenso das Schaffen von immer neuen Feindbildern durch Politik und Presse. Ich bin kein Feind und es geht um unser Land. Es sollte um unser Wohlergehen und nicht um Armut gehen. Armut in jeglichem Bereich des Miteinanders.
Die Stadtschreiberin