Gestern bin ich Gast auf einer Geburtstagsparty gewesen, viele interessante Menschen. Alle kannten das Geburtstagskind durch sein politisches Engagement. Keiner mochte darüber reden und hat sich erbeten, das Thema nicht zu berühren. Es hat von jedem, unaufgefordert, auch eine Erklärung dazu gegeben. Ich bezeichne es meist als „sie sind drüber“. Nach vier Jahren der Positionierung sind sie „kaputt gespielt“. So habe ich heute Rückschau gehalten, um meinen Status Quo zu überprüfen. Wer den Begriff nicht kennt, es ist eine Positionsbestimmung; was will ich, was ist mein Ziel, wie komme ich dahin? Die vergangenen Jahre haben eine erschreckende Bilanz aufgezeigt. Erst kam C. und die Angst, der Verlust von Menschenrechten; Russland/Ukraine Konflikt und die Angst vor einem 3.Weltkrieg ; Nordstream 2 und die Folgen,LGBTQ und seine Auswirkungen; als Frau und Mutter, bin ich Geschichte, eine Innenministerin, di Eltern die Kompetenz abspricht, ihre Kinder demokratisch zu erziehen, Angst; gefolgt von der Klimakrise, mit befremdlichen Verboten zur Umerziehung der Bürger, das Ganze garniert mit den Folgen von Inflation. Beim Niederlegen der Ereignisse fühle ich mich schon erschöpft. Gefühlt geben die Bürger auf, weil sie genervt sind durch die Folgen der Verwirrungskultur und staatlich verordneter Desinformation. Nun ist es in unserem Land soweit, dass die politische Opposition durch Anschläge und Morddrohungen geschehen sind. Die Aufrufe zur Gewalt gegen die Mitglieder der Partei, sind auf bekannten Seiten im Netz zu finden, und das schon lange vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen geschehen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass sie wohl stärker werden, aber nicht gewinnen. Bayern und Hessen haben es noch nicht verinnerlicht, dass diese Wahlen ein Intelligenz Test für die Bürger ist. Wählen sie weiter Dekadenz und Hetze, sowie die Abkehr vom Rechtsstaat? Die Skrupellosigkeit der selbst ernannten „Guten?“Folgen sie den Worten von Frau Merkel, die vor kurzem ein Interview gegeben hat, und anmahnte, dass die Bürger ihren Unmut nicht an der Wahlurne abgeben sollten. Am Tag der deutschen Einheit sind auch die warnenden Worte des ehemaligen Finanzministers Schäuble untergegangen, der warnte, dass sich Deutschland die Migrationspolitik nicht mehr leisten könne. Mir zeigt sich leider weiter die gewollte Spaltung in unserem Land. Kühe sollen abgeschafft werden, so wird halt die Arbeiterklasse weiter gemolken. Im Geschichtsunterricht habe ich immer gut aufgepasst. As derzeitige Geschehen erinnert mich an die Geschichte der Weimarer Republik. Bei aller Erschöpfung: der Angriff auf die Führungsspitze einer Partei, gleich welcher, ist für mich ein weiterer Angriff auf unsere Demokratie. Es bedroht unsere Freiheit. Ich hoffe, dass diese Worte nach einer Erholungspause dazu führen, dass der „Warp Antrieb“ wieder angestellt wird. Gewalt ist keine Lösung. Meine Hoffnung, dass aus Müdigkeit ein Zusammenfinden wird.

Die Stadtschreiberin