Wenn Du keine Luft mehr bekommst- einfach pfeifen. Der Zauber der Vorweihnachtszeit verliert weiter an Glanz. Die vom Volk gewählte Regierung nimmt ihm die Luft zum Atmen. Zu Nikolaus verschenkt sie Schellen auf die Ohren. Obgleich der Staatsäckel porös ist, reisen die Regierenden durch ferne Länder und lassen Milliarden von Talern und Dukaten regnen. In der Dürre regnen die Taler des arbeitenden Volkes, dessen Hälse noch nicht eng genug geschnürt worden sind. Brav wird dem Sinn von Buckeln und Schuften weiter angedient. Dem Unmut des Bürgers wird lediglich durch leises Meckern und nach unten treten, Ausdruck verliehen. Der NDR berichte fröhlich über die hohen Kosten eines Weihnachtsmarktbesuches und dem verhaltenen Konsum. Warum Bürger immer noch dahin gehen, verstehe ich nicht. Nein, ich schere nicht alle über einen Kamm, aber über die Bürste. Musik gibt es nicht, dank der unverschämten Forderungen der GEMA. Prima, dann wird wieder selbst gesungen. Nun schielt die Regierung nach den Sparstrümpfen der Bürger. Wohl dem, der noch einen hat. Sehenden Auges wollen sie Löcher in diese Sparstrümpfe brutzeln. Was die Regierenden nicht bedacht haben, ein Punsch mit Schuss kostet in Hamburg 5,50Euro. Ist der Bürger berauscht, ist er befreit von jeglichem Gedanken an Freiheit. Dann lässt er sich artig, aufgrund des erhobenen Zeigefingers, das Geld von der „Hohen Kante“ ziehen. Die Regierung dürfte sich gerne einmal mit dem Zusammenkneifen von Backen üben, anstatt sie aufzublasen. Ich hoffe, der Bürger verbucht es endlich als „Schreckschuss“- Auf dem letzten Loch kann keiner mehr ein „Hosianna“ pfeifen.

Die Stadtschreiberin vor dem 2ten Advent