Ein Bürger, Mitte 30, hat sich aufgemacht, um Herrn Habeck während seines Besuches in Hamburg eine ihm wichtige Frage zu stellen. Er hat die Hoffnung gehegt, eine Antwort zu erhalten. „Haben wir jetzt Krieg, was ist los in unserem Land?“Diese Frage beschäftigt nicht nur ihn. Er wurde nicht erhört. Dafür hat ein Personenschützer eine, wie dieser meinte, passende Antwort gegeben:“Wenn es ihnen nicht passt, besteht die Möglichkeit zum Auswandern“. Den Bürger hat diese gegebene Antwort tief erschüttert. „Es ist mein Land, meine Erde und ich kämpfe für Frieden, trage mit dazu bei, dass unser Land wieder zum strahlen kommt. Ich laufe nicht weg.“Eine klare Haltung, Chapeau! Ich frage mich auch immer, warum Kriege als Einbahnstraßen gewählt werden? Ich trauere um jeden Menschen, der sein Leben verliert, gleich, auf welcher Seite. Genetisch trägt jeder Einzelne von uns das Kriegs Gen in sich. Krieg begegnet uns mittlerweile täglich; in der Sprache oder im Miteinander. Bist Du reflektiert, hast du die Möglichkeit einen Streit beizulegen, bevor er ausartet. Das bedeutet, sich zu positionieren. Dann besteht die Möglichkeit, an dem Grund vorbei zugehen; die andre Möglichkeit, sich dahinter zustellen und den Rücken zu stärken. Geht beides nicht haben wir Krieg. Kann mir einer erzählen, warum wir Frieden haben, wenn einer schießt?