Hafenfest auf dem Dulsberg
Am Samstag hat das SOS Kinderdorf auf dem Straßburger Platz ein Hafenfest gefeiert. Der Marktplatz ist bunt gefüllt, und so viele Kinder, herrlich! Dieser sonst so triste Platz angefüllt und so voller Leben. Es steht diesem Platz sehr gut. Kinder stehen an unterschiedlichen Stationen, um lautstark an Spielen teilzunehmen, das laute Lachen und ungezähmte Freude überwiegen. Der Duft von diversen Grills verursacht Appetit. Beschallt wird der Platz von einer Band, die Musik aus den achtziger Jahren spielt. Das Tempo der Musik lässt vermuten, die Band möchte heraus aus der Sonne. Sie treffen aber die Töne. Ein großartiges Bild, das ich gerne festhalten würde. Mir zeigt sich ein quirliges Fest mit unterschiedlichsten Kulturen, die einfach miteinander Spaß haben. Für einen Nachmittag sind alle Ängste, die unser aller Leben birgt, einfach vergessen. Die Institution SOS Kinderdorf möchte ein Hafen für Kinder sein. In dieser Welt empfinde ich das Ansinnen lediglich als Pflaster. Ich finde sie machen eine tolle Arbeit. Mir fehlt etwas. Ein paar Tage zuvor war Kindertag. Mir fehlt das Verankern von Kinderrechten in unserer Gesetzgebung, vor allem Das Füllen dieser UN Kinderrechtskonventionen mit Leben. Papier ist geduldig und Kinder müssen es auch sein. In den letzten Jahren sind die Kinderrechte dank des Virus sehr ins Abseits geraten. Die Rechte lauten kurz zusammen gefasst: „Recht auf Leben und persönliche Entwicklung, Die Kinder sind seit Beteiligungsrecht, Kindeswohlvorrang und Diskriminierungsverbot.“Seit dieser Zeit leben die Kinder in einer permanenten Verunsicherung und Angst. Ihre Angst vor Tod und Sterben sitzt tief. Mich schmerzt es, um diese Pein der kleinen Seelen zu wissen. Sie sind gut konditioniert, überspielen ihre Angst und lächeln sie weg. Ich lächle nicht, und nutze die Macht der Worte. Zu sagen hätte ich noch mehr, unterlasse es, und hege die Hoffnung, dass Mitmenschen diese Tatsache nicht vergessen, ins Handeln, Denken und Nachdenken kommen. Da hilft es auch nichts, dass wir zwei Kindertage im Jahr feiern. Mir ist auch bewusst, wir haben zur Zeit andere Probleme. Kinder fallen immer hinten runter
