Ich muss sagen, ich habe seit der Geschichte in Nordfriesland, ein wenig aufmerksamer die Medien verfolgt. Es entsetzt mich und es erschreckt mich auch, was von den Politikern der Ampelregierung geäußert wird. Sehr geehrte Frau Faeser:“Gewalt und Pöbeln seien antidemokratisches Verhalten!“ Sie dürfen nicht von sich auf Andere schließen. Ich habe im letzten Jahr diverse Bundestagsdebatten verfolgt. Sie sind ein Beispiel dafür, dass ein friedlicher Diskurs, höflich und wertschätzend, dort überhaupt nicht stattfindet. Noch ungeheuerlicher ist es, diese Bürger, die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen, mit einem Mörder zu vergleichen. Die Mehrheit der Bürger ist gegen die Politik der Ampel und auch gegen das maßlose Ausgeben von Steuergeldern. Es sind alles überzeugte Demokraten gewesen, die friedlich an der Fähre demonstriert haben. Sogar die Polizei Flensburg bestätigt das. Warum sie das getan haben? Sie hören die Stimmen der Bürger nicht. Es geht den Bürgern nicht um feuchte Träume und wir sind nicht der Pöbel. Wir sind ihre Arbeitgeber! Denken sie doch einfach einmal nach! Gespräche wären vielleicht hilfreich. Es geht um eine Politik der Vernunft, um nichts anderes. Wir erpressen auch Niemanden, man nennt diesen Zustand und Umstand einfach Demokratie. Das sollten sie sich doch einmal auf der Zunge zergehen lassen. Die Inszenierung an der Fähre, wurde sehr überzeugend von den Medien in Szene gesetzt. Es erinnert mich an den Film Wag the Dog, den ich vor Jahrzehnten, noch schmunzelnd, gesehen habe. Die derzeitige Regierung hat dafür Sorge getragen, dass ich, als Bürgerin alles, was von der Regierung kommt, in Frage stelle. Mittlerweile kann ich mir vorstellen, dass sich dieser Mittel bedient wird. Ich bin als Demokratin sozialisiert. Meine Hinweise auf Umgangsformen und Sprachgebrauch habe ich im letzten Jahr in Hamburg schon versucht, mit Herrn Tschentscher zu erörtern. Mein Ansinnen wurde abschlägig beschieden. Wenn die Bürger fordern, machen sie den Weg frei für Neuwahlen und oder für Gespräche, möchte ich einmal von ihnen hören, dass eventuell einfach einmal sinnvoll wäre, auf die Wähler einzugehen.