Berlin

Die Angst, die gerade herrscht, ist verständlich. Birgt sie doch den Verlust vieler Dinge, die für die Menschen wichtig sind. Jeder mag für sich die Frage beantworten, was seine größte Angst ist. Warum ich heute hier bin? Es ist mein Versuch, Menschen mit Zuversicht, Licht und Liebe zu impfen. Angst ist das Resultat von Abwehr, Lernen schenkt Stabilität. Alle Menschen haben mein Mitgefühl. Auf meine heutige Lernerfahrung bin ich gespannt. Eine Riesenmenge von Eishockey Spielern in Polizei Uniform sorgen  für beklemmende Gefühle. Die halbe Straße darf genutzt werden. Sie verbreiten Macht und Angst durch die Mauer, die sie bilden. Das Regierungsviertel ist abgesperrt. Unsere gewählten Politiker haben Angst vor ihren Wählern. Sie müssen sich vor ihnen schützen lassen. Was für ein Bild! Jeder Leser mag für sich entscheiden, was er sieht Die Menschen auf der Straße werden ausgegrenzt. Die Regierung! Bis jetzt waren in der Familie scherzend die Eltern oder die Ehefrau damit gemeint. Heute will unsere Regierung uns ein Armutszeugnis ausstellen, daß der Einzelne nicht eigenverantwortlich über sein Verhalten entscheiden kann. Das Resultat ist hier zu sehen. Es geschieht das´, was in jeder Familie geschieht: Kinder rebellieren gegen die Eltern und leben Widerstand. Eltern üben weiter ihre Macht aus, in dem sie nicht mit ihren Kindern reden, hören und ihre Kinder sehen wollen. Mit einem „Geh mir aus den Augen, Basta“ oder Schlägen wurde bei mir zu Hause fast jede Diskussion beendet. Wir werden durch die Polizei aufgefordert nach Hause zu gehen. Die Versammlung wird beendet, da sich nicht Alle an die Spielregeln gehalten haben. Der murrende Unmut, der jetzt zu spüren ist, bereitet mir Gänsehaut und ich fange trotz des warmen Wetters an zu frieren. Es geschieht jetzt daß, was im Leben immer geschieht: erst ist die Unsicherheit da, dann die Angst; der Angst folgt die Wut und sie schlägt in Gewaltbereitschaft um. Mir fällt es mittlerweile schwer, die Bilder, die von Soldaten und Krieg in mir auftauchen, zu verscheuchen; denke an Licht und Liebe; den Zug der Ewigkeit. Ich begebe mich auf den Weg nach Hause. Meine Knochen wurden gerade frisch zusammen geschraubt, ein weiteres Mal klappt das nicht. Alle Menschen hier haben mein Mitgefühl; komme ich aus einer Generation, die noch andere Werte hatte. Zeit meines Lebens werde ich als Sozialromantkerin bezeichnet. Ich fühle mich dadurch geehrt. Im letzten Jahr habe ich mehr als tausend Gesprächen geführt. Es ging immer um den Wunsch nach einem Wertewandel. Viele suchen nach einem Weg. Für meinen Vorschlag den Etat des Kriegsministeriums in Gesundheitspolitik und Soziales zu stecken, in Kunst und Kultur, wird nur belächelt. Ich habe ja auch nur eine Frage gestellt. Stell Dir einmal vor, Du lässt Dich nicht mehr von den Medien und Konsum verführen. Frage Dich mutig:“Was benötigst Du wirklich, um lebendig und glücklich zu leben?“Was für ein Potential wohnt in Dir, das Du bis jetzt nicht gelebt hast, weil Zwang und Druck es nicht zugelassen haben Deine Einzigartigkeit und Schönheit zu leben?“Bist Du dazu bereit? Das Beschäftigen mit diesen Fragen zeigt Deine Bereitschaft für Veränderungen. Leben ist Veränderung, nichts bleibt. Machen wir uns doch gemeinsam auf den Weg.

Hamburg Dulsberg im April 2021  Was ich aus Berlin mitgebracht habe ist die Erkenntnis: wir Menschen benötigen mehr Mut, Zuversicht. Vertrauen und Liebe; Gewalt ändert nichts. Viele Menschen wurden schon in ihrer Kindheit so konditioniert, daß es ihnen an Vertrauen fehlt. Wie kann das jeder Einzelne für sich ändern? Wenn es an Selbstvertrauen und Selbstwert fehlt, fehlt Dir die Kraft für Veränderung.